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Instrumentalisierung der KiTa für politische Zwecke ist Skandal

Der eigentliche Skandal ist nicht der geplante Verzicht auf Schweinfleisch in zwei KiTas, sondern der Versuch von Rechtsextremist Poggenburg und anderen Populisten und Rechtsextremen mit einer Demo vor der KiTa daraus Kapital zu schlagen.

Die aufgeheizte und übertriebene Debatte hat bereits Drohungen gegen Mitarbeiter der KiTas zur Folge. Dass die extreme Rechte nun vor Kindergärten aufmarschieren will, um – ohne Rücksicht auf Kinder – Wahlpropaganda zu machen, geht gar nicht. Ich kann nur hoffen, dass diese Instrumentalisierung von der Versammlungsbehörde untersagt wird.

Die Frage des Speiseplanes soll – nach Intervention der Stadt – von der Einrichtung mit den Eltern der Kinder besprochen werden. Da gehört die Debatte hin und nicht in den Wahlkampf.

Da gäbe es genügend Themen im Bildungsbereich, wie die Qualität und Beitragshöhe der KiTas. Dazu hört man aber von rechts außen nichts. Wer wirklich etwas für unsere Kinder tun will, diskutiere mit uns, wie wir bessere Betreuung, einen „ehrlichen Betreuungsschlüssel“ und damit langfristig 6.000 zusätzliche Erzieher*innen durchsetzen können, statt Schattenboxen zu veranstalten, wie Teile der CDU es hier bevorzugen.