Zeige, dass Dir soziale
Politik wichtig ist.

Holger Mann

#inleipzigzuhause

Für Leipzig und Sachsen im Bundestag.

In Leipzig zuhause – das bin ich seit 1997. Bereits seit 2009 durfte ich meine Wahlheimat im Sächsischen Landtag vertreten. Als sächsischer Spitzenkandidat durfte ich schließlich 2021 für Leipzig  in den Bundestag einziehen.
In Dresden geboren und im Erzgebirge aufgewachsen, vertrete ich nicht nur die Leipziger:innen, sondern auch die Sächsinnen und Sachsen im Bund mit viel Herzblut!

AKTUELLES

TERMINE/PRESSE/NEWS


Pressemitteilung

Honorarprofessur des außenpolitischen Sprechers der AFD zeigt gefährliche Nähe zu Putin!

Der außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Matthias Moosdorf, hat bereits im September eine Gastprofessur an der kremlnahen Gnessin-Musikhochschule angenommen. Dazu der Lichtensteiner SPD-Bundestagsabgeordnete Carlos Kasper:

“Wieder einmal zeigt sich, dass die AfD enge Kontakte in den Kreml pflegt und keinerlei Probleme bei der Unterstützung der russischen Autokratie sieht. Bereits Moosdorfs Vorgänger als außenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Petr Bystron, hegte zu enge Beziehungen mit kremlnahen Organisationen. Dass Herr Moosdorf nun bezahlte Beziehungen nach Moskau pflegt, zeigt die Nähe der AfD zu Putins Regime und erklärt die Legitimation des Angriffskrieges auf die Ukraine.

Die Gnessin-Musikhochschule stand 2022 wegen Kriegspropaganda in der Kritik. Wer nun behauptet, bei der Hochschule könne man keinerlei politische Ausrichtung erkennen, verschließt vor der Wahrheit die Augen und unterstützt die autoritäre Macht Putins. Die AfD geht immer offener auf Kuschelkurs mit dem Autokraten Putin. Dass sich der außenpolitische Sprecher der AfD nun von kremlnahen, russischen Institutionen bezahlen lässt, zeigt, dass die AfD an glaubwürdiger Politik nicht interessiert ist.”

Holger Mann, Vorsitzender der Landesgruppe Sachsen der SPD im Bundestag ordnet den Honorarauftrag von MdB Moosdorf an einer russischen Hochschule ein

„MdB Moosdorf lässt sich vom russischen Staatsbetrieb als Honorarprofessor bezahlen. Also von dem Staat, der wegen eines Angriffskrieges auf die Ukraine, von Deutschland und der EU sanktioniert wird. Er ist damit ein würdiger Nachfolger Peter Bystrons, gegen den mehrere Ermittlungen wegen Bestechlichkeit aus russischen Quellen laufen.

Die außenpolitischen Sprecher der AfD-Fraktion scheinen keinerlei Unrechtsgefühl zu besitzen. Sich als Mitglied des Bundestages gleichzeitig von einem fremden Staat bezahlen zu lassen, kann man nur als Vorteilsnahme oder Bestechung bezeichnen!”


Pressemitteilung

Entschiedenes Vorgehen für soziales Mietrecht ist überfällig für Leipziger Bevölkerung

Das Internetportal ImmoScout24 berichtet, dass Leipzig im dritten Quartal 2024 die bundesweit höchsten Steigerungen bei den Mieten verzeichnete.

84 % der Leipziger und Leipzigerinnen leben zur Miete in einer Wohnung oder Haus. Die geplante Einführung der Wohngemeinnützigkeit, die wir vor zwei Wochen erstmals im Bundestag beraten haben, wird neben dem sozialen Wohnungsbau eine weitere Säule für die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum schaffen.

Darüber hinaus ist die Stärkung des sozialen Mietrechts in der Koalition vereinbart und für die Leipziger Bevölkerung mehr als überfällig. In dem von der FDP ausgerufenen Herbst der Entscheidungen empfehle ich daher Justizminister Marco Buschmann ein entschiedenes Vorgehen im Sinne der Mieterinnen und Mieter.


Antwortschreiben

Offener Brief Asylpolitik

Liebe Genossinnen und Genossen,

Ihr habt der Parteiführung, den sozialdemokratischen Mitgliedern des Bundestages und der Bundesregierung einen Offenen Brief geschrieben, in dem Ihr dazu auffordert, für Würde einzutreten, Menschenrechte zu wahren, das Asylrecht zu verteidigen und sozialdemokratische Werte zu leben.

Mittlerweile haben über 12.000 Genoss:innen den Offenen Brief unterzeichnet. Als Mitglieder des Bundestages sind auch wir Adressat:innen dieses Briefes und möchten Euch auf diesem Weg darauf antworten.

Das Wichtigste zuerst: Wir sind Euch sehr dankbar dafür, dass Ihr diesen Brief geschrieben habt. Wir teilen Eure Trauer, Eure Wut und Eure Zweifel angesichts des aktuellen Diskurses. Um es klar zu sagen: Auch wir halten den Kurs, der gerade in der SPD in der Migrations- und Asylpolitik eingeschlagen wird, für falsch.

Uns ist bewusst, dass es sich bei vielen politischen Forderungen nach Verschärfungen bei Asyl und Migration um Reaktionen auf Solingen handelt. Es ist verständlich, dass nach so einem grausamen Anschlag viele Menschen in Deutschland Unsicherheit verspüren und sich politische Maßnahmen wünschen, die mehr Sicherheit schaffen.

Diese Verunsicherung müssen wir ernstnehmen. Das verpflichtet uns zugleich dazu, politische Maßnahmen vorzuschlagen, die wirklich zu mehr Sicherheit beitragen und nicht Aktionismus sind. Mehr Sicherheit können wir nur schaffen, wenn wir die Hintergründe von Anschlägen wie in Solingen ehrlich benennen und die tatsächlichen Ursachen für solche Taten bekämpfen.

Deshalb ist es richtig, das Waffenrecht zu verschärfen, Terror-Finanzierung zu unterbinden und Hass-Botschaften online und offline zu stoppen.  Es ist aber auch wichtig, mit Augenmaß vorzugehen und verantwortungsvoll zwischen Sicherheit und Freiheitsrechten abzuwägen. Nicht jede Rechtsverschärfung ist zweckdienlich, nicht jede neue Kompetenz für Sicherheitsbehörden ist notwendig und verhältnismäßig. Für uns ist ganz klar: Wir brauchen mehr Islamismus-Prävention, mehr Rechtsextremismusprävention und mehr Demokratiearbeit.

Der Kampf gegen Rechtsextremismus und islamistische Radikalisierung kann nur in einer politisch aufgeklärten Gesellschaft gelingen. Dazu gehört für uns auch, die soziale Sicherheit in unserer Gesellschaft zu stärken

Alle, die die aktuellen sicherheitspolitischen Fragen auf Migrationspolitik herunterbrechen, machen es sich viel zu einfach. Sicherheitspolitische Fragen dürfen nicht unzulässig mit Migrationspolitik vermischt werden. Auch hier stimmen wir Euch zu. Diese Argumentation suggeriert Zusammenhänge, die es nachweisbar nicht gibt: Migration ist nicht die Ursache von Anschlägen. Wer nach terroristischen Anschlägen reflexartig mehr Grenzkontrollen, mehr Abschiebungen und mehr repressive Maßnahmen in der Migrationspolitik fordert, unterstellt einen ursächlichen Zusammenhang. So wird eine Spirale in Gang gesetzt. Beim nächsten Vorfall kann es dann nur den Schluss geben, dass es noch schärfere Maßnahmen bräuchte, die kaum oder gar nicht zu mehr Sicherheit führen. Rechte nutzen dabei jeden weiteren Vorfall als Anlass, um diese Spirale weiterzudrehen und ihre eigene Agenda voranzubringen.

Wenn wir uns darauf einlassen, erreichen wir eine immer weitere Verschiebung des öffentlichen Diskurses. Dabei sollten wir das Gegenteil tun: Haltung zeigen, uns der Agenda der Rechten konsequent entgegenstellen und diese konstruierte Argumentationskette durchbrechen.

Für uns bedeutet das konkret auf das „Sicherheitspaket“ bezogen, dass wir insbesondere den vorgeschlagenen Ausschluss von Sozialleistungen, anlasslose Kontrollen, den Abgleich biometrischer Daten, Grenzkontrollen und Zurückweisungen sowie die Ausweitung von Inhaftierungen kritisieren. Wir haben uns bereits in den vergangenen Tagen und Wochen innerhalb der Bundestagsfraktion dafür eingesetzt, gerade bei diesen Punkten geplante Maßnahmen zu verhindern und werden das weiterhin tun.

In den kommenden Wochen wird es im Rahmen der Haushaltsverhandlungen auch darum gehen, wesentliche migrations- und teilhabepolitische Projekte zu retten und zu stärken. Gerade jetzt dürfen wir nicht an den Mitteln für Integrationskurse, psychosoziale Beratung oder am Haushalt der Integrationsbeauftragten kürzen. Stattdessen müssen wir die Haushaltsansätze gerade dort erhalten und ausbauen.

Statt asylpolitischer Abwehrkämpfe wollen wir uns wieder Projekten widmen, die das Leben von Menschen leichter machen und den Geist der Solidarität atmen: ob bei der Erleichterung des Familiennachzugs, bei der Staatsbürgerschaft, bei Aufenthaltsrechten für Opfer häuslicher Gewalt oder schnelleren Möglichkeiten für Geflüchtete und andere Migrant:innen, ihren Lebensunterhalt hier selbst zu erarbeiten.

Grundsätzlich muss klar sein: Es ist falsch, auf Anschläge wie in Solingen mit Debatten über Asyl und Migration zu reagieren. Wir wissen, dass wir davon auch Kolleg:innen und Genoss:innen überzeugen müssen.

Wir sind Euch deshalb sehr dankbar dafür, dass Ihr uns mit Eurem Brief in unseren Überzeugungen bestärkt, Rückendeckung gebt und dem reflexhaften Ruf nach einer härteren Gangart in der Migrationspolitik widersprecht. Wir bitten Euch, diesen Widerspruch aufrechtzuerhalten. Zusammen mit Euch wollen wir weiter das Asylrecht verteidigen, für die Würde aller Menschen eintreten und für eine Sozialdemokratie kämpfen, die das ebenfalls tut.

Mit solidarischen Grüßen
Euer Holger

Leni Breymaier, MdB
Karamba Diaby, MdB
Jan Dieren, MdB
Felix Döring, MdB
Hakan Demir, MdB
Axel Echeverria, MdB
Fabian Funke, MdB
Manuel Gava, MdB
Carlos Kasper, MdB
Anna Kassautzki, MdB
Helmut Kleebank, MdB
Tim Klüssendorf, MdB
Annika Klose, MdB
Holger Mann, MdB
Zanda Martens, MdB
Takis Mehmet Ali, MdB
Dirk-Ulrich Mende, MdB
Robin Mesarosch, MdB
Katrin Michel, MdB
Rasha Nasr, MdB
Ye-One Rhie, MdB
Jessica Rosenthal, MdB
Jessica Rosenthal, MdB
Tina Rudolph, MdB
Mathias Stein, MdB
Nadja Sthamer, MdB
Ruppert Stüwe, MdB
Derya Türk-Nachbaur, MdB
Erik von Malottki, MdB
Emily Vontz, MdB
Maja Wallstein, MdB
Carolin Wagner, MdB
Carolin Wagner, MdB
Carmen Wegge, MdB
Gülistan Yüksel, MdB


Pressemitteilung

Umbau des Unteren Bahnhofes Delitzsch: Bund fördert Fahrradstellplätze mit 225 000 Euro

Weiterer Geldsegen für die Loberstadt: Im Zuge der Sanierung des Unteren Bahnhofs in Delitzsch werden auch neue Fahrradstellplätze errichtet. Jetzt ist klar: Der Bund fördert die Neuerrichtung der Fahrradstellplätze mit einer Summe von 225.000 Euro.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Holger Mann, stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss informiert: „Im Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages haben wir gestern Fördermittel aus dem Programm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ beschlossen. 

Ich freue mich, dass die Wohnungsgesellschaft der Stadt Delitzsch mbH nun mit 225.000 Euro gefördert wird. Schon bis Ende 2025 können damit 200 Stellplätze am unteren Bahnhof geschaffen werden. Zum Projekt sollen auch zwei Plätze für Lastenräder und Anhänger, eine E-Ladestation, Schließfächer, sowie eine Reparaturstation und Leihstation gehören.

Dies wird die Mobilität in, von und nach Delitzsch weiter verbessern. In der klugen Kombination von Verkehrsträgern liegen Chancen für Mobilität, soziale Inklusion, Klimaschutz und Lebensqualität.”

„Der Untere Bahnhof bildet das geografische Zentrum unserer Stadt und ist für viele Besucherinnen und Besucher das erste, das sie von Delitzsch sehen. Ich freue mich, dass die Wohnungsgesellschaft dieses Gebäude jetzt saniert und zu einem wirklichen Aushängeschild unserer Stadt entwickelt. Zu einem attraktiven Bahnhof gehören auch ausreichend Fahrradstellplätze für Pendlerinnen und Pendler. Mit Angeboten wie einer Fahrrad-Reparatur-Station, der Möglichkeit, E-Bikes hier zu laden sowie dem Verleih von Fahrrädern wird unsere Stadt auch insgesamt attraktiver. Wir sind dem Bund deshalb sehr dankbar für diese Förderung.“, erklärt Kreis- und Stadtrat Jens Müller (parteilos) für die Delitzscher SPD-Fraktion.

Der Untere Bahnhof wird künftig Heimat der Volkshochschule Nordsachsen. Die Bildungseinrichtung wird das Obergeschoss des Bahnhofes nutzen. Im Erdgeschoss sollen unter anderem ein S-Point und ein Café einen Platz finden. Sowohl das Bahnhofsgebäude als auch das gesamte Gelände um den Bahnhof sollen so deutlich aufgewertet werden.

Das weitere Verfahren wird zwischen Antragssteller und dem Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) abgestimmt.