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Wissenschaftsforum Mitteldeutschland: Unterrepräsentation Ostdeutscher in Wissenschaftseliten

Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD Fraktion im Sächsischen Landtag, konnte am vergangenen Donnerstag, den 11. Juli, den Professor der Soziologie Raj Kollmorgen begrüßen, der in der Sächsische Akademie der Wissenschaften in Leipzig in seinem Vortrag der Frage: „Ungewollt? Warum Ostdeutsche Ausnahme in Wissenschaftseliten sind“ nachging. Im Anschluss wurde mit dem interessierten Publikum über die Situation und Chancen Ostdeutscher im Wissenschaftssystem und mögliche Lösungsansätze, wie eine Ostquote, diskutiert.

Die fehlende Repräsentanz Ostdeutscher in den deutschen Eliten ist schon lange ein Problem und im Bereich der Wissenschaft besonders stark ausgeprägt. Dies zieht sich durch alle Ebenen, aber vor allem in der Leitung werden gravierende Unterschiede deutlich. So gibt es auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung keine deutsche staatliche Universität, die von einer Person geleitet wird, die in Ostdeutschland geboren wurde. Dieses Problem hat viele Gründe, die in einem Gesamtkonzept angegangen werden müssen und eine Diskussion über Maßnahmen, wie  gezielte Förderung, Bekämpfung von Stigmatisierung, eine Quote oder anderer Ansätze notwendig macht.

Einen Stream der Aufnahme ist hier zu finden.