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Schwarz-gelber Stellenabbau verursacht Studiengangsschließungen

Mann: „Folgen des Kürzungsdiktats der Staatsregierung werden sichtbar“

 

Anlässlich der heutigen Berichterstattung zur Streichung von 57 Studiengängen im Freistaat Sachsen erklärt Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:

 

So langsam wird deutlich, welche Auswirkungen die verfehlte Hochschulpolitik von Schwarz-Gelb hat. Bereits zu Beginn der Hochschulentwicklungsdebatte hat die SPD darauf hingewiesen, dass der Abbau von über 1.000 Stellen bis 2020 der Schließung einer Fach- und einer Kunsthochschulen gleich kommt. Die schwarz-gelbe Koalition geht mit ihrem Haushaltsbeschluss an die Substanz und das in Zeiten in der die Studierendenzahlen steigen.

In der Anhörung zum SPD-Antrag am 30. September zur geplanten Zuschussvereinbarung für die Hochschulen haben Rektoratsmitglieder aus ganz Sachsen nochmals eindringlich vor dem eingeschlagenen Weg gewarnt. Profilbildung wird künftig durch Altersabgänge dominiert, um geforderte Stellenkürzungen zu realisieren. Die Vorschläge der Sozialdemokratie liegen seit mehr als drei Jahren auf dem Tisch: Stellenkürzungen bis mindestens 2016 aussetzen, ein stärkeres Engagement des Bundes in der Bildung ermöglichen und den Hochschulpakt mit AbsolventInnenbonus und Masterplatzkomponente weiter entwickeln. Nur so wird es gelingen, die Herausforderungen Fachkräftemangel und demografische Entwicklung positiv zu bewältigen.

Stattdessen sehen wir immer deutlicher, welche Hängepartie sich die Staatsregierung in den letzten drei Jahren geleistet hat. Am Beispiel der Pharmazieausbildung in Leipzig sieht man deutlich, dass schwarz-gelb gerade den zukünftigen Fachkräftemangel organisiert.“