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Neue Ausstellung „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ am 9. November im JEDERMANNS

Vom 9. November 2020 bis zum 19. Februar 2021 präsentieren wir im JEDERMANNS die Ausstellung

„Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“

Die von der Bundesstiftung Aufarbeitung und dem Ostbeauftragten der Bundesregierung herausgegebene Ausstellung wirft Schlaglichter auf 30 Jahre deutsche Einheit. Im Zentrum stehen dabei die Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen. Die Schau thematisiert die Erwartungen und das Vertrauen, das die Ostdeutschen mit der Wiedervereinigung verbunden hatten. Sie ruft die innerdeutsche Solidarität und Hilfsbereitschaft in Erinnerung. Sie erzählt von den Neuanfängen und Aufbrüchen, wie auch vom Willen, die SED-Diktatur aufzuarbeiten. Sie dokumentiert die Verzweiflung, die mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit einherging und die Verlusterfahrungen und Ängste, die die 1990er Jahre in Ostdeutschland prägten. Themen sind u.a. die Gleichzeitigkeit von Sanierung und Rückbau der ostdeutschen Städte, die Situation der Frauen und Familien, eine Jugendkultur zwischen Techno, Punk und Rechtsradikalismus.

Die Ausstellung „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ lädt bis zum Herbst 2021 bundesweit in über 1.000 Städten und Gemeinden zum Dialog über die Geschichte der deutschen Einheit seit 1990 ein. Präsentiert werden zeitgenössische Bilder namhafter Fotografen wie Daniel Biskup, Paul Glaser, Harald Hauswald und Ann-Christine Jansson, die Ausstellungskonzeption sowie -texte stammen vom Historiker und Publizisten Stefan Wolle. Zeitzeugeninterviews des Norddeutschen Rundfunks, die über QR-Codes abgerufen werden können, sowie Infografiken zur deutschen Einheit vom Hamburger Unternehmen Statista ergänzen die Schau.

Die Ausstellung ist vom 9. November 2020 bis einschließlich 19. Februar 2021 im JEDERMANNS SPD-Bürgerbüro (Georg-Schumann-Str. 133, 04155 Leipzig) von Dienstag bis Freitag während der regulären Öffnungszeiten sowie im Rahmen von Veranstaltungen zu sehen.