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Mietpreisanstieg rasant – Initiativen auf allen Ebenen vonnöten!

Leipzig ist inzwischen bundesweit an dritter Stelle beim Anstieg der Wohnungsmieten. Nach neuen Zahlen von Immobilienscout sind die Angebotsmieten seit November 2018 um 32 % und allein im letzten Jahr um 10 % gestiegen.

„Dies sind dramatische Zahlen“, kommentieren die Co-Vorsitzenden der SPD Leipzig Christina März und Holger Mann. „Bei vielen läuft die Einkommensentwicklung dem Mietpreisanstieg immer stärker hinterher. Betroffen sind insbesondere Familien mit vielen Kindern oder alleinstehende Ältere.“

Die Vorsitzenden der SPD Leipzig fordern nun konkrete Initiativen auf allen Ebenen ein, um ein weiteres Enteilen der Mietpreise zu verhindern und dem wachsenden Wohnraumproblem in Leipzig beizukommen: Mehr Wohnbauförderung für die kreisfreien Städte vom Land, eine Beschleunigung des Neubaus in den B-Plan-Gebieten durch schnellere Genehmigungen und Planungen im Dezernat Stadtentwicklung und Bau sowie mehr Bauprojekte in eigener Hand seien wichtige Bausteine.

Holger Mann: „Gute Ansätze mehr Wohnraum in Städten zu schaffen, wie das neue Programm ‚Junges Wohnen‘, müssen ausgebaut und verstetigt werden, um zur Entlastung in Ballungsräumen beizutragen. Infolge der Inflation haben sich allein in 2023 die Zinssätze verdoppelt und gibt es einen Abschwung im Baubereich. Es ist daher höchste Zeit für mehr öffentliche Bauvorhaben Mittel zu mobilisieren und Personal zu gewinnen. Dieses Fenster darf nicht verpasst werden!“

Christina März: „Die SPD-Fraktion im Stadtrat nimmt mit einem aktuellen Antrag Auszubildende in den Fokus. Die Stadt soll zusammen mit der LWB handeln und die Einrichtung eines Azubiwerkes prüfen und konkrete Maßnahmen umsetzen, die zur Verbesserung ihrer Wohnungssituation führen.“

„Seit 10 Jahren verschläft Leipzig die Entwicklung neuer städtischer Großwohnsiedlungen. Das grüne Baudezernat hat sich das letzte Jahrzehnt fast nur um Rendite getriebene private Immobilienprojekte gekümmert, von denen die wenigsten gebaut werden oder die sich kaum jemand leisten kann. So kann es nicht weiter gehen.“ sagen die beiden Vorsitzenden und fordern „sofort massiv Ressourcen in die angedachten städtischen Wohngebiete Paunsdorf II und Böhlitz-Ehrenberg zu lenken.“