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Pressemitteilungen, Termine und Veranstaltungen


Praktikumsbericht

Einblick in parlamentarische Arbeit: Sieben Wochen Praxis zwischen Berlin und Leipzig

Im Rahmen meines Studiums absolvierte ich ein siebenwöchiges Praktikum bei Holger Mann, SPD-Bundestagsabgeordnetem und Sprecher der Landesgruppe Sachsen. Vier Wochen arbeitete ich im Berliner Abgeordnetenbüro, drei Wochen im Wahlkreisbüro Leipzig. Ziel war es, Einblicke in den parlamentarischen Alltag, politische Kommunikation und inhaltliche Schwerpunkte zu gewinnen. Ich nahm an Plenarsitzungen, Arbeitsgruppen und Wahlkreisterminen teil und übernahm eigenverantwortliche Aufgaben.

Ablauf
Zu Beginn erhielt ich eine Einführung ins Paul-Löbe-Haus in Berlin und nahm an Sitzungen der Ausschüsse für Kultur und Medien sowie Forschung, Technologie und Raumfahrt teil. Plenardebatten, Gespräche mit Verbänden und das Erstellen von Entwürfen für Bürgeranfragen gehörten zu meinen Aufgaben. Im Wahlkreisbüro Leipzg betreute ich Social-Media-Beiträge, unterstützte bei Bürgeranfragen und begleitete Außentermine, z. B. bei der Erwerbsloseninitiative und einem Besuch beim Konzern Beiersdorf.

Zurück in Berlin verfolgte ich die Regierungserklärung des Kanzlers, nahm an Sitzungen der Parlamentarischen Linken teil und erhielt Einblicke in die Interessen der Veranstaltungsbranche. Krankheitsbedingt arbeitete ich in Woche 5 teilweise im Homeoffice. In der Haushaltswoche aktualisierte ich Ausschussunterlagen, nahm an politischen Frühstücken teil, begleitete Debatten und besuchte das SPD-Hoffest mit prominenten Gästen. Höhepunkt war das Erleben des „Hammelsprungs“ im Bundestag.

Fazit
Das Praktikum vertiefte mein Verständnis für parlamentarische Arbeit und Entscheidungsprozesse. Der Kontakt zu Interessenvertreter:innen zeigte mir, dass seriöse Lobbyarbeit ein wichtiger Bestandteil demokratischer Prozesse ist. Die Teilnahme an Ausschüssen und Arbeitsgruppen offenbarte den intensiven Vorbereitungsprozess zwischen Gesetzesinitiative und Verabschiedung. Die Arbeit eines Abgeordneten ist vielseitig und fordert Flexibilität: Jeder Tag bringt neue Themen, Menschen und Herausforderungen. Ich habe großen Respekt vor Holger Mann und seinem Team und danke ihnen für die enge Einbindung und die Freiheit, eigene Schwerpunkte zu setzen.


Pressemitteilung

Holger Mann: Bund fördert Projekt zur Erinnerung an NS-Verbrechen an Bahnhöfen in Böhlen und Espenhain mit rund 60 000 Euro

Mit dem Programm „MemoRails: Halt! Hier wird an NS-Geschichte erinnert“ fördert der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gemeinsam mit der Stiftung EVZ Initiativen, die auf kreative und zeitgemäße Art und Weise an die Verbrechen des NS-Regimes und deren Folgen an Bahnhöfen in Deutschland erinnern. Das Projekt „WAS WAR, WAS IST? Fragmente einer Absicht – Erinnern an die NS-Zwangsarbeit in Böhlen und Espenhain“ erhält Gelder in Höhe von rund 59 900 Euro aus dem Bundeshaushalt, zusätzlich rund 7 700 Euro aus den Mitteln der Stiftung EVZ.

Holger Mann, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Leipzig und stellv. Sprecher für Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion erklärt dazu: „Ich bin froh und stolz, dass die kulturell so wertvolle Arbeit des Vereins ‚Geräuschkulisse‘ als Projektträger gewürdigt wird. Die Projektidee für die Bahnhöfe in Böhlen und Espenhain wurde aus über 100 Einreichungen aus ganz Deutschland als eine von 13 ausgewählt.“

Die Orte Böhlen und Espenhain spielten schon in der Vergangenheit eine zentrale Rolle in der Braunkohleindustrie. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden hier für die deutschen Angriffskriege Benzin und weitere Erzeugnisse für die Kriegs- und Rüstungsproduktion hergestellt. Dazu wurden bis zu 8.000 Menschen, darunter Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter sowie Häftlinge aus Konzentrationslagern, zur Arbeit gezwungen. Viele von ihnen überlebten die schwere und gefährliche Arbeit sowie die menschenunwürdigen Lebensbedingungen nicht.

„Es ist wichtig, dass auch an kleineren Orten die Geschichte des Nationalsozialismus aufgearbeitet wird. Bahnhöfe eignen sich hervorragend als Orte der Erinnerung, weil sich viele Menschen täglich an ihnen bewegen. Den Menschen wird die Möglichkeit gegeben, sich die Geschichte ‚hinter‘ den Bahnhöfen bewusst zu machen. Mir liegt besonders am Herzen, dass bei der Umsetzung der Projektideen die lokale Bevölkerung einbezogen wird. Die Erinnerung an NS-Verbrechen entfaltet vor allem dann ihre Wirkung, wenn die Menschen vor Ort beteiligt sind“, so Holger Mann.


Pressemitteilung

Bund fördert Torgauer Erinnerungsprojekt von und für Jugendliche 

Holger Mann (SPD): „Gedenken und Erinnern müssen zeitgemäß sein, wer kann das besser als die Peer-Group selbst.“

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erhält für das Projekt „Jugendliche in der DDR zwischen politischer Haft und Flucht. Das DDR-Jugendgefängnis in Torgau und das Notaufnahmelager für geflüchtete Jugendliche in Sandbostel“ eine Förderung in Höhe von 187.936 Euro aus der Förderlinie „JUGEND erinnert“ des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.

Dazu Holger Mann, stellvertretender Sprecher für Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion:

„Dass junge Torgauerinnen und Torgauer sich mit der Geschichte ihres Heimatortes auseinandersetzen und eine überzeugende Projektidee entwickelt haben, freut mich außerordentlich. Gedenken und Erinnerung müssen zeitgemäß sein und die jungen Leute wissen am besten, wie sie dies für ihre Peer Group umsetzen können. Ich bin überzeugt, dass dieses Format auch für alle anderen von großem Interesse sein wird. Ich gratuliere herzlich zur Förderung.“

Der Fokus der Förderung liegt auf Formaten, die von und mit jungen Menschen entwickelt werden. Die Angebote zielen darauf ab, insbesondere diejenigen zu erreichen, die die bisherigen Bildungsangebote nicht oder nur in geringem Maße nutzen. Des Weiteren sollen neue Kooperationen zwischen Aufarbeitungsinstitutionen und anderen Trägern der Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit oder Jugendorganisationen entstehen

Hintergrund:
Die Förderlinie wird durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur umgesetzt. Die Projekte werden insgesamt mit rund 2,8 Millionen Euro aus dem Bundeskulturetat gefördert. Ziel ist es, neue Zugänge für Jugendliche zur Geschichte der DDR als Diktatur zu schaffen.


Pressemitteilung

Bund priorisiert drei Forschungsvorhaben mit sächsischer Beteiligung!

Holger Mann (SPD): „Wissenschaftliche Exzellenz Sachsen bestätigt, drei Projekte mit sächsischer Beteiligung ausgezeichnet.“  

Heute hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt seine Shortlist der priorisierten Forschungsinfrastrukturen für die FIS-Roadmap der EU vorgestellt. Diese Investitionsprojekte haben gute Chancen langfristig mit erheblichen – mindestens dreistelligen – Millionenbeträgen gefördert zu werden. Aus Sachsen haben es mit dem Dresden Advanced Light Infrastructure (DALI), der Vorphase für das Einstein-Teleskop und dem Zentrum für Gen- und Zelltherapie in Regeneration und Transplantation (CREATION) gleich drei Projekte auf die Vorhabenplanung geschafft.

Dazu Holger Mann, Sprecher der SPD-Landesgruppe Sachsen und stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Forschung, Technologie und Raumfahrt: „Dass gleich drei Projekte mit sächsischer Beteiligung gute Chancen auf eine Förderung durch EU und Bund haben, ist eine neuerliche Bestätigung der wissenschaftlichen Exzellenz Sachsens. Die Forschenden in Dresden, Leipzig und der Lausitz haben sich die Auswahl durch den Wissenschaftsrat und unsere politische Unterstützung verdient.

Wir haben dem Einstein-Teleskop schon im Koalitionsvertrag den Rücken gestärkt. Die Priorisierung der Deutschen Bewerbung ist dafür ein wichtiger Schritt.  Dieser milliardenschwere Forschungsbau wäre wegweisend, wissenschaftlich für Astronomie, Physik und Informatik, aber mit tausenden gut bezahlten Arbeitsplätzen auch für die Region. Nun, 35 Jahre nach der Deutschen Einheit, wäre es an der Zeit ein großes EU-Forschungsvorhaben in den neuen Bundesländern zu realisieren.“

Hintergrund:

Am 08.07.2025 hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt die Priorisierung von Projekten im Rahmen der FIS-Roadmap bekannt gegeben. Neun Vorhaben haben das Verfahren erfolgreich durchlaufen und es auf die Shortlist geschafft. Diese Platzierung bedeutet zwar keine Finanzierungszusage, ist aber aus forschungspolitischer Sicht ein wichtiges Signal für die vorrangige Weiterverfolgung und unterstreicht den potenziell großen Beitrag dieser Projekte zur Leistungsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems.

Die Dresden Advanced Light Infrastructure (DALI) ist eine beschleunigergestützte Anlage, die Terahertz-(THz-)Lichtquellen bereitstellt, um Zustände und Funktionen von Materie zu untersuchen.

Ziel des Zentrums für Gen- und Zelltherapie in Regeneration und Transplantation (CREATION) ist es, breit verfügbare „Off-the-Shelf“-Therapien anzubieten und die Herstellungsprozesse durch modernste, KI-gestützte Automatisierung deutlich zu optimieren.

Das Einstein-Teleskop (ET) ist ein in früher Planungsphase befindliches internationales Großprojekt, dass die Signale von Verschmelzungen kompakter Objekte wie Schwarzer Löcher und Neutronensterne über kosmische Zeiträume hinweg mithilfe der Gravitationswellendetektion beobachtbar machen möchte.


Pressemitteilung

Starke Impulse für neues Wachstum in Sachsen

Holger Mann (SPD): „Wachstumsbooster des Kabinetts gibt Sachsens Unternehmen neuen Schwung“ 

Heute wurden im Bundeskabinett die ersten Vorhaben des Sofortprogramms beschlossen. Der Wachstumsbooster soll bereits ab 1. Juli 2025 erste konkrete Verbesserungen der Investitionsbedingungen in Wirtschaft und Forschung ermöglichen.

Der Sprecher der sächsischen SPD-Bundestagsabgeordneten Holger Mann dazu: „Der Wachstumsbooster wird den Unternehmen in Sachsen neuen Schwung geben. Sächsische Unternehmen sind überproportional stark technologie- und exportorientiert. Unsere sächsischen Unternehmen können durch die auf 30% erhöhte degressive Abschreibung ihre Investitionen schneller steuerlich geltend machen. Das schafft Liquidität und setzt neue Wachstumsimpulse.

Die verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten für betrieblich genutzte E-Fahrzeuge werden den in Leipzig und Zwickau produzierenden Automobilunternehmen zugutekommen und sorgen für vollere Auftragsbücher bei der Zulieferindustrie. Derzeit werden 40% aller deutschen vollelektrischen Fahrzeuge in Sachsen gefertigt.Die Ausweitung der steuerlichen Forschungsförderung ist ein weiterer Impuls, der unserem forschungsstarken Bundesland hilft.“

Hintergrund: Heute wurde der Entwurf des Finanzministers Lars Klingbeil (SPD) für das Gesetz zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts („Wachstumsbooster“) im Kabinett beschlossen. Mit den Strukturreformen soll die deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs gebracht werden. Dafür braucht sie Planungssicherheit und Investitionsanreize.Die Maßnahmen im Wachstumsbooster beinhalten die Ausweitung der degressiven Absetzung für Abnutzung in Höhe von 30 Prozent ab dem 1. Juli, die schrittweise Absenkung der Körperschaftsteuer auf 10 Prozent ab 2028, die erleichterte Abschreibung von E-Fahrzeugen in Höhe von 75 % und die Vereinfachung der steuerlichen Forschungszulage.


Pressemitteilung

Mehrere neue Exzellenzcluster in Mitteldeutschland 

Mehr Forschungseinrichtungen im Osten schließen zu Spitzengruppe auf

Heute hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) über die Vergabe von Exzellenzclustern im Rahmen der Exzellenzstrategie entschieden. Diese werden von 2026 bis 2032 – zum überwiegenden Teil aus Bundesmitteln – jeweils mit jährlich 3 bis 10 Mio. Euro (weiter)gefördert. 

„Universitäten und Forschungsverbünde in den neuen Ländern schließen weiter zur Spitzengruppe auf und konnten neue Cluster einwerben. Statt über bisher vier, können sich Hochschulen und Forschungsverbünde in Mitteldeutschland nun über neun geförderte Cluster freuen. Die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstreicht die wachsende, wissenschaftliche Exzellenz Ostdeutschlands besonders in Sachsen und Thüringen. 

Aus sächsischer Sicht besonders erfreulich: Dresden kann mit fünf Clustern seine Position als forschungsstarke, technologieorientierte Exzellenzuniversität festigen. Leipzig und Halle sind erstmals mit einer Bewerbung für ein Exzellenzcluster erfolgreich. Grund zur Freude gibt es ebenso in Thüringen, das mit beiden starken Bewerbungen aus Jena erfolgreich war. Damit sind alle drei Universitäten des Universitätsverbundes erfolgreich.  

Dass die Förderung nicht immer nur Größe und bestehenden Netzwerken folgt, zeigt u.a. das Beispiel Berlin, das mehrere Cluster einbüßte. Es gab bei der Vergabe auch viel zu verlieren und es stand jahrelange, wissenschaftliche Arbeit auf dem Spiel.

Ich beglückwünsche daher die geförderten Universitäten und Forschungsverbünde mit ihren hunderten beteiligten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen. Sie haben sich in einem langen wissenschaftsgeleiteten Auswahlprozess durchgesetzt. Mit der nun folgenden herausgehobenen Förderung können sie international auf Augenhöhe forschen und einen wichtigen Wettbewerbsfaktor für ihre Region bilden.

HintergrundIn der laufenden Förderperiode (2019 bis 2025) werden insgesamt 57 Exzellenzcluster mit einem jährlichen Volumen von 385 Mio. Euro gefördert.  Aus noch 98 laufenden Bewerbungen wurde heute in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren die Entscheidung zur Förderung für die Jahre 2026 bis 2032 von bis zu 70 Clustern und einem Gesamtvolumen von 539 Mio. Euro bekanntgegeben.