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Statt „Autogipfel“ besser „Zukunftsgipfel Mobilität“

In meiner Funktion als wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag habe ich mich zum heutigen Autogipfel geäußert:

„Der sogenannte Autogipfel heute hätte besser als Zukunftsgipfel Mobilität angesetzt werden sollen.  Erneut Abwrackprämien auszureichen, geht an den Herausforderungen der Zeit vorbei.

Neue Förderungen des Staates sollten auf nachhaltige Antriebsysteme und moderne Mobilitätskonzepte ausgerichtet sein. So könnten Zuschüsse für Investitionen in ressourcenschonende und umweltfreundliche Technologien Hersteller wie Zulieferer nachhaltig unterstützen und zugleich Brücken in Mobilitätsangebote jenseits des Individualverkehrs bauen.“

Auch Verkehrsminister Martin Dulig hat sich dazu geäußert: „Eine reine Kaufprämie, um den Absatz von Neuwagen anzukurbeln, halte ich für deutlich zu kurz gesprungen. Kaufentscheidungen werden vorgezogen, der Absatz würde – wie in der Finanzkrise zu sehen war – in den Folgejahren erneut einbrechen. Besonders profitiert haben damals Hersteller von preiswerten Kleinwagen, welche vor allem im nichteuropäischen Ausland produziert wurden. Zudem müssen zuerst die großen Hersteller ihren Beitrag leisten: Es ist paradox, wenn wir eine Prämie diskutieren, die von allen Steuerzahlern finanziert werden soll und zeitgleich wollen deutsche Automobilkonzerne Milliarden Euro an Boni an ihre Aktionäre ausschütten.“ Die dazu gehörige Pressemitteilung finden Sie hier: www.medienservice.sachsen.de/medien/news/236539