Die Schnittmengen in den kommunalpolitischen Zielen zwischen SPD und Linken bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraumes durch mehr sozialen Wohnungsbau und nachhaltiger Mobilität mit dem 365-Euro-Ticket sowie dem Ausbau des öffentlichen Personennah- und Radverkehrs sind gegeben. Auch die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen und einen höheren Anteil kommunaler Kitas streben beide Parteien an.
Wir verstehen den Rückzug von Franziska Riekewald und die Wahlempfehlung der Linken für Burkhard Jung deshalb auch als Unterstützung für gemeinsame Ziele für Leipzig.
Wie immer sprechen Vertreter*innen demokratischer Parteien miteinander. Wie bei bisherigen OBM-Wahlen in Leipzig, zuletzt bei den OBM-Wahlen in Dresden und Görlitz, sind solche Gespräche üblich. Sie sind Teil des Ringens um gemeinsame, politische Ziele. Dass dies möglich ist zeigt, dass das Leipziger Modell lebendig ist und demokratische Parteien miteinander der Stadt Bestes suchen.