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SPD Leipzig gedenkt der Opfer der Pogromnacht vor 83 Jahren

Zum 83. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November 1938 beteiligen sich Irena Rudolph-Kokot und ich als Vorsitzende der SPD Leipzig an den offiziellen Gedenkveranstaltungen der Stadt Leipzig sowie am Stolpersteinputzen.

Als Schicksalstag der deutschen Geschichte steht der 9. November vor allem im Zeichen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und die beispiellose Verfolgung und Entrechtung der jüdischen Mitbürger*innen, die am 9. November 1938 mit zahlreichen Pogromen und Verhaftungen einen vorläufigen Höhepunkt erfuhr.

Wie in den vergangenen Jahren werden zahlreiche SPD-Ortsvereine und Mandatsträger*innen Stolpersteine im Stadtgebiet putzen, um damit den jüdischen Menschen zu gedenken, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, entrechtet und ermordet wurden. Wir rufen alle Leipziger*innen auf, das traurige Jubiläum zum Anlass zu nehmen, Stolpersteine in ihrer Nähe zu putzen und damit das Andenken an die Verfolgten des Nationalsozialismus gegen das Vergessen aufrecht zu erhalten.

Antisemitismus wie auch andere Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit sind mit dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur nicht verschwunden, sondern existieren nach wie vor in unserer Gesellschaft. Es ist an uns, sich ihnen wehrhaft entgegenzustellen und unsere demokratischen Werte jeden Tag aufs Neue zu verteidigen, auf dass sich das Unheil nie wiederholen möge.