Die Bertelsmann Stiftung hat unter dem Titel „Demographische Rendite adé“ aufgezeigt, dass die Zeiten sinkender Schülerzahlen vorbei sind. Künftig kann daher nicht mehr auf die oft einkalkulierte „demographische Rendite“ zurückgegriffen werden. Ganztagsangebote oder Inklusion sind zudem zwei zusätzliche Anforderungen, die bei der Ressourcenplanung bedacht werden müssen. All dies erfordert ein Umsteuern bei der langfristigen Bildungsplanung, um sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Schulgebäude in ausreichendem Maße zur Verfügung zu haben.
Immer öfter wird der derzeit bestehende Lehrermangel spür- und sichtbar. Die erhöhten Lehrerbildungskapazitäten werden erst in den kommenden zwei bis vier Jahren Wirkung zeigen. Fehler nicht erneut zu begehen und vorausschauend zu planen, muss oberste Maxime sein. Während der Veranstaltung werden auch sozialdemokratische Planungsakzente in der sächsischen Lehrerbildung vorgestellt. Gemeinsam mit den Entwicklungen der wachsenden Schülerzahlen und den neuen Anforderungen an Schule, stehen diese dann zur Diskussion.
Zeitplan
19:30 Uhr: Begrüßung
19:35 Uhr: Impuls „Neue sozialdemokratische Planungsakzente in der sächsischen Lehrerbildung“ durch Holger Mann (Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag)
19:50 Uhr: Vortrag „Schüler-Boom trifft Lehrermangel. Zur Notwendigkeit langfristiger Bildungsplanung.“ durch Dr. Jörg Dräger (Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung)
20:25 Uhr: Diskussion mit den Referenten und Gästen unter Moderation von Sabine Friedel (bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag)
21:00 Uhr: Ende der Veranstaltung
Wo: Rudolf-Mauersberger-Saal, Haus an der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden
Wann: Dienstag, 28. November 2017, 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Veranstalter:
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen – Büro Dresden
Obergraben 17a
01097 Dresden
Tel. 0351-8046803
Fax 0351-8046805
e-Mail sachsen@fes.de