Top Hauptmenü

Regine-Hildebrandt-Preis

Die Sozialdemokratin Regine Hildebrandt wuchs in der DDR auf, früh schließt sie sich der Jungen Gemeinde der Evangelischen Kirche in Ostberlin an. In der Wende-Zeit engagiert sie sich in der Bürgerbewegung Demokratie Jetzt und bald in der SPD. Sie zog in die erste frei gewählte Volkskammer der DDR ein, nach der Wende wurde sie brandenburgische Landesministerin für Arbeit und Soziales. Zudem wird sie seit 1990 beständig in den Parteivorstand der SPD gewählt. Sie verstirbt im Jahr 2001 nach schwerer Krankheit.

Regine Hildebrandt war eine beherzte Kämpferin für die deutsche Einheit und eine Anwältin für Soziale Gerechtigkeit. Um dieses Engagement zu erinnern, verleiht der SPD-Parteivorstand zusammen mit dem Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie den Regine-Hildebrandt-Preis. Damit sollen Personen oder gesellschaftliche Initiativen geehrt werden, die sich im Sinne Regine Hildebrandts für die innere Einheit Deutschlands, gegen Rechtsextremismus und Gewalt und für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit einsetzen.

Die Preisvergabe erfolgt jährlich an ihrem Todestag, dem 26.11. und ist mit 20.000 Euro dotiert. Im letzten Jahr wurde die „Kulturfabrik Hoyerswerda“ und die Initiative „Omas gegen Rechts“ aus Kandel ausgezeichnet.

Die Bewerbungsunterlagen sollen bis spätestens 31. August über regine-hildebrandt-preis@spd.de elektronisch eingereicht werden. Sie werden dann an den zuständigen Landesverband/Bezirk der SPD weitergeleitet. Direkte Bewerbungen bei den Landesverbänden/Bezirken der SPD sind ebenfalls möglich. Weitergehende Informationen zur Preisverleihung finden sie hier, zum Leben und Wirken Regine Hildebrandts hier.