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PM Mann: Gründer aus Sachsens Hochschulen trotzen deutschlandweitem Trend

Entgegen dem deutschlandweiten Trend beim Rückgang von Existenzgründungen legen Gründungen in Sachsen weiter zu. Vorreiter sind die Hochschulen, die Universität Leipzig liegt sogar gleichauf mit der TU München. Erhebungen der letzten Monate attestieren Sachsen eine wachsende Innovationslandschaft und Gründergeschehen.

Mann: „Die Zahlen belegen, dass die Rahmenbedingungen in Sachsen stimmen und insbesondere Ausgründungen aus wissens- und technologieintensiven Bereichen rund um unsere Hochschulen sich gut entwickeln. Dies ist nicht zuletzt den gemeinsamen Initiativen des Wirtschafts- und Wissenschaftsministeriums zu verdanken. Umso wichtiger erscheint, dass die Förderlinien auch nach Auslaufen von EU-Geldern fortgesetzt und noch stärker auf Innovation ausgerichtet werden.“

So fördert das SMWK Nachwuchsforschergruppen oder Promotionen die Innovation in Industrie und Arbeitsmarkt erwarten lassen, unterstützt bei wettbewerblichen EU-Förderprogrammen Forschung und Innovation. Das SMWA fördert maßgeblich über EFRE Schlüsseltechnologien, Cluster-Initiativen, Außenhandelsbeziehungen und seit kurzem auch Personal über InnoExpert, Inno-Teams und Transferassistenten.  Der Deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK) hatte bei Veröffentlichung des Gründerreportes 2016 gefordert: Das „Unternehmertum flächendeckend in Schulen und Hochschulen bringen. Hier liegt der größte Hebel für mehr Unternehmensgründungen mit Chancen.“

Mann: „In Sachsen sind bereits viele der DIHK-Empfehlungen umgesetzt: So gibt eine breite Beratungsinfrastruktur mit Smile/Saxeed oder dem Sächsischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft, Co-Workings-Spaces und Inkubatoren. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird gefördert. Zudem wirken die gute Verkehrsanbindung und eine auf die Interessen von Gründern abgestimmte Förderkulisse. Seit 2015 wird die Digitalisierung, insbesondere der Breitbandausbau, vorangetrieben und sind seitdem fast eine halbe Milliarde Fördermittel mobilisiert worden.“

 

Hintergrund

Sachsen hatte im jüngsten KfW-Gründungsmonitor unter den Flächenländern nach Hessen, Bayern und NRW auf Platz 4 und unter allen Bundesländern auf Platz 7 abgeschnitten. Zudem wies es nach dem Saarland (124/ +13) den zweithöchsten Zuwachs auf 147 Gründungen je 10.000 Einwohner auf (+9).

 

Quellen

https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Gr%C3%BCndungsmonitor/KfW-Gr%C3%BCndungsmonitor-2017.pdf

https://www.dihk.de/themenfelder/gruendung-foerderung/unternehmensgruendung/umfragen-und-prognosen/dihk-gruenderreport