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PM Köpping/Mann: Technologiescouts und Vereinfachung der Förderprogramme der SAB lassen weiter auf sich warten!

Umsetzung der Empfehlungen der Enquetekommission angemahnt

 

Petra Köpping, stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecherin und Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklären:

 

Die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag hat heute den Antrag „Technologie- und Innovationsförderung im Freistaat Sachsen“ im Wirtschaftsausschuss aufgerufen, um über die Umsetzung von Ideen und Strategien für eine zukünftige Innovations- und Technologiepolitik in Sachsen zu diskutieren.

 

Holger Mann: „Wir brauchen dringend eine Koordinierungs- und Servicestelle, damit mehr sächsische Hochschulen und Unternehmen von den wachsenden EU-Budgets des 8. Forschungsrahmenprogramms partizipieren können. Viele unserer Ideen –  wie die Stärkung des betrieblichen Innovationsmanagements durch Technologiescouts – harren immer noch der Umsetzung. Deshalb wollen wir von Staatsregierung jetzt auch wissen, wie der Umsetzungsstand der Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission ‚Strategien für eine zukunftsorientierte Technologie- und Innovationspolitik im Freistaat Sachsen‘ ist. Es gilt jetzt zügig und konsequent an der Umsetzung und Implementierung zu arbeiten, um dieses wichtigen Thema für die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft beständig weiterzuentwickeln.“

Petra Köpping verweist darauf, „dass nach wie vor bürokratische Hürden bestehen, welche die Förderung von Innovationen behindern. Die Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsministerium und dem Wissenschaftsministerium muss verbessert werden. Im Zuge dessen fordern wir eine einheitliche und kompetente Ansprech- und Koordinierungsstelle für Antragstellungen. Ebenso muss weiterhin am Abbau bürokratischer Hürden bei der Sächsischen Aufbaubank gearbeitet werden, um den Beantragungszeitraum weiter zu verkürzen. Ebenso halten wir die Einführung von Gemeinkostenpauschalen, bei der Abrechnung von EU-Programmen für möglich und notwendig.“

Der Antrag ‚Technologie- und Innovationsförderung in Sachsen‘ (Drs. 5/9262) wurde bereits im Jahr 2012 im Zuge der Enquete und als Anschub für die stockenden Verhandlungen im Landtag zur Innovationspolitik eingebracht. Er ist dieser Pressemitteilung angefügt.

 

Dresden, 14. Januar 2014