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Mehr Studenten in Sachsen – Erfolge nun nicht kaputtkürzen

Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt: „Immer mehr junge Menschen – insbesondere aus den westlichen Bundesländern – entscheiden sich für ein Studium in Sachsen. Das ist ein großartiger Erfolg der sozialdemokratischen Regierungspolitik der letzten Jahre im Freistaat. Denn hätte die Regierungspartei SPD seinerzeit nicht die gesetzlich verbriefte Studiengebührenfreiheit gegen erhebliche Widerstände der CDU durchgesetzt, wäre der Studienstandort Sachsen nun wesentlich unattraktiver. Auch die von der damaligen Wissenschaftsministerin Stange initiierte Kampagne ‚Pack dein Studium‘ zeigt nun Wirkung. Die positive Entwicklung der Bevölkerungszahlen und demografische Entwicklung in Dresden, Leipzig und Chemnitz sind ebenfalls Ergebnis dieser Hochschulpolitik.

Diese Erfolge dürfen wir nun aber nicht gefährden, indem wir die Hochschulen kaputtkürzen. Der von der schwarzgelben Staatsregierung vorgelegte Haushaltsentwurf sieht drastische Einschnitte vor: So soll nach Willen von Schwarzgelb der Rotstift bei den Aufstockungsmitteln für Lehre und Studium, der Landesförderung von Promotionsstudierenden und den Mitteln für Studierendenwerke und Bibliotheken angesetzt werden.


Die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag wird Änderungsanträge zum Haushaltsentwurf der schwarzgelben Staatsregierung stellen, um die Attraktivität des Studienstandortes Sachsen zu erhalten. Es ist zu hoffen, dass CDU und FDP die Relevanz dieser Frage für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes erkennen. Sonst sind die Erfolge kaputt, ehe sie Früchte tragen.“