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Mehr als 570.000 Euro aus Sonderprogramm für Denkmäler in Leipzig

(c) Evangelisch-Lutherischer Kirchenbezirk Leipzig

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Bereinigungssitzung die Gelder für das Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien mit Leipziger Projekten beschlossen.

Dazu erklären die Leipziger SPD-Bundestagsabgeordneten Holger Mann und Nadja Sthamer: „Die Pflege und Restaurierung unserer Denkmäler ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unseres kulturellen Erbes und Lebens. Wir haben uns dafür eingesetzt, dass auch Leipzig vom Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes profitiert.“

Wir freuen uns besonders über diese in Leipzig geförderten Projekte:

  • Lutherkirche Leipzig: 330.000,00 €
  • Kino der Jugend: 241.000,00 €

Holger Mann: „Die Lutherkirche ist ein bemerkenswerter Kirchbau mit selten in dieser Gesamtheit erhaltener neugotischer Ausstattung. Die nun geförderten Sanierungsmaßnahmen werden den Raum mit historischer Innenausmalung wiederherstellen und die energetischen Maßnahmen fortsetzen.

Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten soll die Lutherkirche als Herzstück des Bildungscampus ‘forum thomanum’ wieder uneingeschränkt für Gottesdienste, Konzerte, Lesungen und Vorträge zur Verfügung stehen.“

Nadja Sthamer: „Ich freue mich sehr über die Förderzusage für das Kino der Jugend. Viele erinnern sich noch an ihren ersten Kuss im Kinosessel oder das letzte Konzert von Tino Standhaft 1987. Das Kino der Jugend hat sich durch die IG Fortuna wieder zu einem Kulturzentrum im Leipziger Osten entwickelt. Es ist Treffpunkt für Bürger:innen seit seiner Erbauung 1928. Jetzt kann weiter in die Bausubstanz investiert werden. Auch für die Fragen zur Entwicklung des Nebengebäudes können jetzt mit neuem Schwung angegangen werden.

Die im Stil des Art-Déco gestaltete Schaufront wirkte besonders eindrucksvoll auf die Besucherinnen und Besucher – dies ist bis heute so. Für den weiterhin prosperierenden Stadtteil ist die Sanierung dieses einzigartigen Gebäudes und die Schaffung eines soziokulturellen Zentrums ein bedeutender Gewinn.“