Top Hauptmenü

Mann: Qualität des Studium steigern – Große Unzufriedenheit der Studierenden erfordert Investitionen in Lehre

Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt zum Ergebnis einer Studie des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, die am 16. November 2009 in Essen veröffentlicht wurde:

„Qualität vor Quantität! Die Sächsischen Hochschulen sind gut beraten, qualitativ gute Studiengänge auf den Weg zu bringen,  statt alten Wein in neue Schläuche zu gießen.  Die Studierenden fordern zu Recht, dass die Studiengänge erst akkreditiert werden sollten, bevor immatrikuliert wird.  Qualitätssicherung des Studiums kann und darf nicht nur extern,  also über die Akkreditierung erfolgen,  sondern muss kontinuierlich von den Hochschulen von innen heraus betrieben werden,  so Mann.  Daran seien die Studierenden zu beteiligen.

Gleichzeitig müssen die sächsischen Hochschulen aber auch finanziell in die Lage versetzt werden, ausreichend Studienplätze bereit zu halten und diese auf hohem Niveau abzusichern. Das heißt, Sachsens Hochschulen brauchen neben einer soliden Finanzierung vor allem  Planungssicherheit. Dazu zählt auch, dass es keinen Stellenabbau an sächsischen Hochschulen geben darf, um die Qualität und Betreuungssituation an den Hochschulen zu verbessern.

 Die Studie belegt, dass Sachsen mit 19 Prozent Anteil an akkreditierten Studiengängen zum Schlusslicht im bundesweiten Durchschnitt gehört.“