Holger Mann, Mitglied des Sächsischen Landtages und Leipziger Abgeordneter der SPD, erklärt zum neuen Urteil zum Thema Diskriminerung an Einlasstüren von Clubs/Diskotheken und den neuen Standards des StudentInnenrat der Univ. Leipzig (StuRa) zu Kooperationen mit Leipziger Clubs:
„Das Urteil macht deutlich, dass eine grundlegende Regelung für alle Leipziger Clubs und Diskos sinnvoll ist. Solche Standards, die einen diskriminierungsfreien Einlass ermöglichen, sollten für alle BetreiberInnen und ihr Personal bindend in Kraft treten.
Ich begrüsse deshalb die verbindlichen Regelungen, die der StuRa der Universität Leipzig für die Zusammenarbeit mit Clubs und Diskotheken vorgeschlagen hat. Dies ist ein Weg, der Modellcharakter haben könnte. Die Regelung sehen vor, dass ab dem 01. Januar 2013 die Klubs nachweisen müssen, dass diskriminierungsfreie Einlasskontrollen garantiert werden, wenn diese mit dem StuRa und zukünftig wohl auch Studierendenwerk und Uiversität zusammenarbeiten.
Die Arbeit des Antidiskriminierungsbüros (ADB) und des StuRa in diesem Problemfeld zeigt erste Erfolge. Zu loben sind zudem Clubs wie die „Moritzbastei“ und das „Alpenmax“, die sich außergerichtlich zu Antidiskriminierungs-Standards in Kooperation mit dem ADB verpflichtet haben.“
Leipzig, den 15.10.2012