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Leipziger Bürgerbüros vorerst geschlossen – aktuelle Informationen zum Coronavirus

Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Interessierte,

hiermit möchte ich Sie darüber informieren, dass meine beiden Leipziger Bürgerbüros in der Rosa-Luxemburg-Straße und der Georg-Schumann-Straße aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie für unbestimmte Zeit für den Publikumsverkehr geschlossen sind. Meine Mitarbeiter*innen sind jedoch weiterhin für Sie zu den gewohnten Zeiten aus dem Homeoffice per Mail und Telefon für Sie da. Sie erreichen uns per E-Mail an info@holger-mann.de sowie während der regulären Bürozeiten dienstags bis freitags telefonisch unter der 0341.1248 818 und der 0341.2474 2151.

Anbei haben wir für Sie noch einige aktuelle Informationen rund um das Thema Corona-Virus zusammengestellt.

Ich bitte Sie darum, sich an den Empfehlungen des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie des Robert Koch-Instituts (siehe unten) zu orientieren und auf sich wie auch andere Menschen in Ihrem Umfeld Acht zu geben.

Wir hoffen, bald auch wieder persönlich vor Ort für Sie da sein zu können und halten Sie weiterhin über unsere digitalen Kanäle auf dem Laufenden.

 

Mit freundlichen und solidarischen Grüßen

Holger Mann und Team

 

Informationen zur COVID-19-Virenerkrankung:

Die öffentlichen Institutionen und Medien informieren zur Krankheit sowie zu Verlauf und Schutzmaßnahmen gut und umfassend. Daher wollen wir hier nur das für die Bewertung der Situation Wichtigste zusammenfassen: Sachsen und Leipzig sind derzeit noch keine Schwerpunktregionen. Die Ansteckungsgefahr ist zwar noch um ein Vielfaches geringer als bei der bekannten Influenza-Grippe. Der neuartige Corona-Virus ist jedoch sehr infektiös. Die bekannten Fallzahlen haben sich in den letzten Tagen massiv erhöht. Da die Inkubationszeit zwischen 1 und 14 Tagen – im Durchschnitt bei 5-6 Tagen – liegt und die Dunkelziffer nicht bekannt ist, sind  aber auch diese Zahlen nur eingeschränkt belastbar.

Als besonders gefährdete Gruppe gelten ältere Menschen ab 50 bei mit dem Alter steigenden Risiko für einen schweren Verlauf der Krankheit. Zudem Raucher und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes, bestimmten Herz-, Lungen- oder Lebererkrankungen sowie Immunschwäche.

Auf folgenden Internetseiten finden Sie jederzeit aktuelle und verlässliche Informationen:

Aufgrund erster Erkenntnisse, mangelnder Immunitäten und noch nicht vorhandener Impfstoffe gehen Experten davon aus, dass die Krankheit nicht eingedämmt, sondern die Fallzahlen nur über einen längeren Zeitraum gestreckt werden können. Prognosen der Bundesregierung schätzen, dass in den nächsten zwei Jahren 60-70 Prozent der deutschen Bevölkerung erkranken. Wichtiges Ziel ist deshalb, den Anstieg der Neu-Erkrankungszahlen so zu verlangsamen, dass alle Schwererkrankten intensiv medizinisch betreut werden können, um die Zahl an Todesfällen so gering wie möglich zu halten. Denn diese ist bei dieser neuen Virenerkrankung aufgrund des schweren Krankheitsverlaufes von ca. 20% der Infizierten mit ca. 1-3 Prozent sehr hoch (vgl. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2020/Ausgaben/12_20.pdf).

Die Voraussetzungen für die Behandlung von Erkrankten sind in Deutschland gut, da schon jetzt 25.000 Betten mit Beatmungsgeräten vorhanden sind und unser Gesundheitssystem damit europaweit über die größten Kapazitäten pro tausend Einwohner*innen verfügt. Dennoch würde ein weiteres Ansteigen der Fälle in dieser Geschwindigkeit das System überlasten.

Der Krankheitsverlauf ist in etwa 4 von 5 Fällen mild, aber insbesondere ältere Menschen und solche mit vorbestehenden Grunderkrankungen sind von schweren Krankheitsverläufen betroffen und bedürfen häufig längerer, intensivmedizinischer Behandlung. Diese Personen sollten also besonders vorsichtig sein und Kontakte zu anderen Menschen nach Möglichkeit vermeiden.

Welche Vorsichtsmaßnahmen lassen sich treffen?

Hierzu gibt es zahlreiche Ratgeber, wie z.B.:

  • https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html
  • https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html

Grundsätzlich sollte man soziale Interaktion soweit möglich reduzieren, insbesondere Abstand zu anderen Erkälteten halten und in jedem Fall direkten Körperkontakt vermeiden.

Essenziell ist es einfache Hygieneregeln einzuhalten. So kann regelmäßiges und gründliches Händewaschen Leben retten, im Zweifelsfall das Eigene. Halten Sie Ihre Hände vom Gesicht fern und vermeiden Sie insbesondere Augen, Nase und Mund zu berühren.

Sollte man selbst krank sein: Bitte in die Armbeuge oder ein Taschentuch niesen und husten. Das Taschentuch anschließend in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen. Natürlich gilt bei eigener Erkrankung umso mehr: Sozialen Kontakt mit anderen möglichst vermeiden!

Was ist im Verdachtsfall zu tun?

Im Falle eines Verdachtes durch grippeähnliche Symptome wie Husten, Abgeschlagenheit, Fieber oder Atembeschwerden: Greifen Sie bitte zum Telefonhörer und rufen Sie Ihren Hausarzt bzw. im Falle der Erkrankung die Hotline der Stadt Leipzig an. Die Corona-Hotline der Stadt Leipzig ist Montag bis Sonntag von 8 bis 18 Uhr erreichbar unter: Tel. 0341-123 6852.

Sie haben Fragen rund um das Thema Corona-Hilfen für die Wirtschaft?

Informationen der SPD-Bundestagsfraktion und Willy-Brandt-Haus zu Corona-Hilfen finden Sie unter folgenden Links:

  • https://www.spdfraktion.de/themen/schutzschirm-arbeitsplaetze
  • https://www.spd.de/aktuelles/corona/