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Holger packt mit an bei der weihnachtlichen Paketflut

 

 

Die Vorweihnachtszeit ist für die Mitarbeitenden der Post traditionell eine arbeitsreiche Zeit. Der 20. Dezember ist einer der arbeitsintensivsten Tage des Jahres: das ist der letzte Versandtag damit pünktlich zum Heiligabend alle Weihnachtspakete ankommen. Dies nahm Holger Mann, MdB, zum Anlass, um im Paketzentrum der Deutschen Post in Leipzig-Radefeld mit anzupacken. Gemeinsam mit Mitarbeitenden und dem Betriebsrat stand er am Band und sortierte Pakete.

Im Dezember werden bei der Deutschen Post DHL an Spitzentagen rund 11 Millionen Pakete und 45 Millionen Briefe pro Tag erwartet. Eine logistische Meisterleistung für die Bearbeitung in den Verteilzentren und in der Zustellung. Rund um die Uhr arbeiten die Zusteller:innen am Limit, um die Paketflut so zu steuern, dass alle Weihnachtspräsente rechtzeitig da sind.

SPD-Bundestagsabgeordnete Holger Mann hat bei der Post in Leipzig vor Weihnachten mit zugepackt, um sich einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen im Paketzentrum verschaffen: „Ich konnte die Arbeitsbedingungen der Zusteller:innen in der Logistikkette hautnah miterleben und ihnen meine Anerkennung zeigen. Sie arbeiten engagiert, damit alle Bürger:innen im Großraum Leipzig ihre Pakete zum Fest rechtzeitig bekommen. Ich will mit dem kleinen Arbeitseinsatz den Blick auf die lenken, die nicht täglich im Mittelpunkt stehen, sondern in den Spät- und Nachtschichten die Logistik bei uns in Leipzig am Laufen halten.“

Erst vor wenigen Tagen hat die Stiftung Warentest ihre Testergebnisse für die Paketdienstleister veröffentlicht. Bewertet wurden nicht nur die Dienstleistungsqualität, das Netz und Umweltschutz entlang der Lieferkette, sondern auch die Arbeitsbedingungen.

Das Ergebnis: Eine Zweiklassengesellschaft tut sich auf. Fast alle Paketdienstleister arbeiten mit Subunternehmen. Subunternehmerketten bezahlen ihre Mitarbeiter schlecht und gewähren keine freiwilligen Sozialleistungen. Dagegen werden alle Mitarbeiter:innen bei der Post nach dem von Ver.di ausgehandelten Tarif bezahlt. Auch die rund 10.000 Aushilfskräfte, die im Weihnachtsgeschäft bei der Post bundesweit zusätzlich beschäftigt werden.(Quelle: https://www.test.de/Paketdienste-im-test-4781001-0/)

Holger Mann hat dazu eine klare Meinung: „Harte Arbeit verdient Respekt und Wertschätzung. Die muss sich auch in der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen niederschlagen. Nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr sollten wir deshalb für ein soziales Miteinander und gute Arbeit eintreten“.

Infobox/Hintergrund:
Das Paketzentrum Leipzig-Radefeld ist ein Umschlagzentrum für Paketsendungen. Rund um die Uhr sind 480 Mitarbeitenden der Post in der Weihnachtszeit im Einsatz, um täglich ca. 300.000 Sendungen zu bearbeiten. In den stärksten Tagen vor Weihnachten kann sich die Menge bis zu 55000 Sendungen verdoppeln. Es werden von dort rund 3 Millionen Menschen in den Postleitzahlen 04, 06 und 09 (dazu gehört unter anderem.: Nordwestliches Sachsen, Südliches Sachsen-Anhalt und Süd-Brandenburg) versorgt.