Öffentliche Anhörung zum Antrag der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Montag, 30. September 2013, 10.00 Uhr, Sächsischer Landtag, Plenarsaal
Am Montag, dem 30. September 2013, wird ab 10.00 Uhr im Sächsischen Landtag (Plenarsaal) der Antrag „Hochschulpakt 2020 nutzen – Stellenkürzungen aussetzen – Hochschulentwicklungsplanung anpassen“ (Drucksache 5/12290) der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag öffentlich angehört.
Mit dem Hochschulpakt 2020 haben sich Bund und auch Länder zur gemeinsamen Finanzierung zusätzlicher Studienplätze bzw. das Vorhalten bestehender Studienkapazitäten bekannt. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat im April diesen Jahres Konsequenzen und Auswirkungen für den Hochschulpakt beraten sowie eine zweite Ergänzung auf den Weg gebracht.
Die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag fordert in Verbindung mit der geplanten Zuschussvereinbarung der Sächsischen Hochschulen diese zu aktualisieren und u.a. den beabsichtigten Stellenabbau von mehr als 1.000 Stellen im Wissenschaftsbereich bis 2015 auszusetzen.
Am kommenden Montag werden u.a. drei Rektoren Sächsischer Hochschulen, zwei Kanzler und weitere Vertreter aus den Sächsischen Hochschulrektoraten zu dem Antrag Stellung beziehen. Wiederholt stand der Freistaat Sachsen in den vergangenen Jahren in der Kritik, die Hochschulpaktmittel nicht entsprechend verwendet zu haben.
Sachverständige:
Prof. Dr. Friedrich Albrecht: Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz
Dr. Andreas Handschuh: Kanzler der Technischen Universität Bergakademie Freiberg
Prof. Dr. Swantje Heischkel: Kanzlerin der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Prof. Dr. Ludwig Hilmer: Rektor der Hochschule Mittweida
Prof. Dr. Thomas Lenk: Institutsdirektor der Universität Leipzig, Institut für öffentliche Finanzen und Public Management
Prof. Dr. Karl Lenz: Prorektor für Universitätsplanung, Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Arnold van Zyl: Rektor der Technischen Universität Chemnitz
Der Antrag finden sie als Anhang angefügt.