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Forum „Die Hochschullandschaft im Freistaat Sachsen im Jahr 2020 – Perspektiven und Chancen“

Holger Mann erklärt zum Forum: „Für die kommenden Jahre wäre der Freistaat Sachsen gut beraten, die Mittel für seine Hochschulen konstant zu halten. Mit der entstehenden ‚demografischen Dividende’ werden die Hochschulen in die Lage versetzt, ‚Gute Lehre’ und international wettbewerbsfähige Forschung zu betreiben. Derzeit scheitert dies oftmals an der Überlast in den meisten der Universitäts- und Fachhochschulstudiengängen.“

Holger Mann, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Hochschule und Wissenschaft, folgt am Mittwoch, 2. Juni 2010, der Einladung von Studierende 2009 e.V. in Kooperation mit dem StudentInnenRat der Universität Leipzig, der Juso-Hochschulgruppe Leipzig sowie dem Ring Christlich-Demokratischer Studenten Leipzig zum Forum „Die Hochschullandschaft im Freistaat Sachsen im Jahr 2020 – Perspektiven und Chancen“.

Ab 19 Uhr diskutiert er zusammen mit Prof. Dr. Günther Schneider (CDU) unter Moderation von Andreas Herrmann zur künftigen Perspektive der sächsischen Hochschullandschaft. Das Forum findet im Seminarraum 6 (I 129) des Institutsgebäudes am Campus Augustusplatz (Grimmaische Str. 12, Leipzig) statt. Leitfragen des Abends werden sein:

· Wie viele Hochschulstandorte kann und will sich der Freistaat in den kommenden Jahren leisten? Welches Fächerangebot soll an diesen vorgehalten werden?

· Welche Vereinbarungen sollen zwischen Staat und Hochschulen geschlossen werden und was müssen diese regeln?

· Wie werden Hochschulen künftig finanziert? (Breiten- oder Elitenförderung, Studiengebühren u. ä.)

· Welche Betreuungsrelation soll in den kommenden Jahren erreicht werden? Und wie erreicht man diese?

· Was wird im Freistaat zur Behebung der Mängel im „Bologna-Prozess“ und der Studienreform getan?

Mann abschließend: „Sachsen muss auch unter der Bedingung der Haushaltskonsolidierung strategisch weiter in die Hochschulen investieren, um der demografischen Entwicklung und dem Fachkräftemangel entgegen wirken zu können. Deshalb ist es vor den Beratungen zum Doppelhaushalt wichtig, nicht nur über die Finanzausstattung, sondern auch über die Entwicklung und Struktur der sächsischen Hochschullandschaft zu reden. Mit Blick auf die Universität Leipzig muss der Erhalt von sog. Kleinen Fächern, die Förderung der Geisteswissenschaften sowie eine Optimierung des Lehramtsstudiums in den Vordergrund treten.“