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Eingabe Planfeststellungsverfahren Ausbau Flughafen Leipzig/ Halle

Der geplante Ausbau des Verkehrsflughafens Leipzig/ Halle bietet großes Potenzial für die gesamte Region. Eine gute Luftverkehrsinfrastruktur sichert Arbeitsplätze und schafft neue. Mit der laufenden Änderung des Planfeststellungsverfahrens wird die planerische Grundlage für die Bedingungen des Ausbaus gelegt.

Bis gestern, 15. Februar 2021, konnten Bürgerinnen und Bürger eine sogenannte Eingabe formulieren und ihre Bedenken bezüglich des aktuellen Planungsstandes äußern. Dem bin auch ich nachgekommen, denn ich sehe einen Widerspruch zwischen den gegenwärtigen Ausbauplänen und dem sächsischen Koalitionsvertrag, der sich um die Abschaffung der Flugrouten der sogenannten „kurzen Südabkurvung“ am Flughafen Leipzig/Halle und für einen ausgeprägteren Lärmschutz ausspricht.

Darüber hinaus habe ich konkrete Einwände und Vorschläge formuliert, die aus meiner Sicht als Landespolitiker im Planfeststellungsverfahren geprüft werden sollten. Für mich sind besonders drei Punkte wichtig, die zu einem fairen Interessensausgleich führen können:

  • die Schaffung von temporären Lärmpausen durch zeitlich versetze Nutzung nur einer der beiden Landebahnen. Durch mehrtägige Nutzung nur einer Landebahn könnte in der Praxis – zumindest temporär – für einen Teil der von sehr hohem Fluglärm betroffenen Bürger Erholungspausen und mithin die Möglichkeit zu erholsamem Nachtschlaf geschaffen werden.
  • ein Verbot von Flugzeugen mit einer besonders hohen Lärmemissionen, zumindest in deren Starts- und Landungen in den Nachtstunden
  • die zeitnahe Einführung eines Bonus- / Malus-Systems, dass den Einsatz von emissionsarmen Luft-Fahrzeugen belohnt, dafür aber insbesondere technisch-veraltete, laute Flugzeuge mit erhöhten Gebühren belegt.

 

Die gesamte Eingabe ist hier zu finden: Eingabe Planfeststellungsverfahren Flughafen Leipzig/Halle Holger Mann