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Bündnis zeigt Landesregierung bei Bildungspolitik die Rote Karte

Mann: „Staatsregierung braucht Gesamtkonzept statt Mogelpackung“

 

Zum heutigen Aktionstag „Bildet die Rettung – Rettet die Bildung“ erklärt der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Holger Mann:

 

„Die Sächsische Staatsregierung steht nach dem Rücktritt von Bildungsminister Wöller vor ihrem selbstverschuldeten Scherbenhaufen. Ihr „Bildungspacket“ ist nur Stückwerk statt nachhaltiges Konzept. Von der Staatsregierung wird weder die Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufes, noch eine praxisnahe Lehramtsausbildung in entsprechender Quantität und Qualität angegangen. Vor allem aber hält die CDU-FDP-Koalition am Stellenabbau fest. So wird der Lehrerbedarf nicht zu decken sein.“

Die heutigen, landesweiten Proteste zeigen eindrucksvoll, dass der Druck auf die Staatsregierung von allen Seiten wächst. Eltern, Lehrer_innen, Schüler_innen, Gewerkschaften und Oppositionsparteien fordern ein Umdenken der Staatsregierung.

Die SPD-Fraktion fordert u.a.:

  • umgehend mehr Studierende in den Lehrämtern zu immatrikulieren,

  • mit dem Schuljahr 2012/13 mindestens 1.500 Referendariatsplätze pro Ausbildungsjahr zu schaffen,

  • die Zahl der unterrichtswirksamen Lehrerstellen bis 2020 mindestens nicht zu reduzieren,

  • die Rücknahme des Einstellungsstopps für Hochschulpersonal und die Ausstattung der Universitäten für eine nachhaltige Lehramtsausbildung,

  • ein Seiteneinsteigerprogramm für Grund- und Mittelschullehrkräfte sowie fächerspezifische Bedarfe.

 „Unser Konzept steht seit Juni letzten Jahres. Wann wird die Staatsregierung endlich aktiv?“

(Das Positionspapier ist zu finden unter: http://spd-fraktion-sachsen.de/lehrermangel)