Mit dem Klimawandel und dem Welthunger steht die Welt vor enormen Herausforderungen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, haben die Vereinten Nationen mit der Agenda 2030 nachhaltige Entwicklungsziele definiert. Diese sollen einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dienen. Um diese Ziele mit Leben zu füllen, braucht es Bildungsarbeit. Überall auf der Welt soll Menschen so die Chance gegeben werden, die globalen Auswirkungen des eigenen Handelns zu betrachten und verantwortungsvolle Entscheidungen im Sinne der Nachhaltigen Entwicklungsziele zu treffen.
Um besonderes Engagement in diesem Bereich zu ehren und die Sichtbarkeit zu erhöhen, wurde in diesem Jahr der „Nationale Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ins Leben gerufen, der gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der deutschen UNESCO-Kommission vergeben wird. Ausgezeichnet werden können zum Beispiel Lernorte, Institutionen, Bildungslandschaften, Multiplikator:innen und Einzelpersonen aller Altersgruppen. Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert, Preisträger:innen in diesem Jahr waren beispielsweise das Karlsruhe Institut für Technologie und die Initiative Hamburg lernt Nachhaltigkeit.
Auch im nächsten Jahr soll wieder besonderer Einsatz für nachhaltige Bildungsarbeit und die Entwicklungsziele der UN geehrt werden. Bewerbungen hierfür sind ab sofort bis zum 15. September 2022 möglich. Alle Informationen findet ihr hier.