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14. Januar – Tag der offenen Tür an sächsischen Hochschulen

Stell dir vor, es ist Studienbeginn und Keiner geht hin! Freistaat muss bei Studienbewerbern mit guten Lehrbedingungen punkten.

Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt: „Am morgigen 14. Januar öffnen die sächsischen Hochschulen und Studienakademien ihre Pforten, um sich den sächsischen Abiturientinnen und Abiturienten zu präsentieren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Studienorientierung. Um aber den Rückgang an Studierenden in Sachsen aufzuhalten, müssen wir mehr junge Leute für ein Studium in Sachsen motivieren. Und das gelingt uns nur mit hervorragenden Studienbedingungen. Im Jahr 2010 werden erstmals weniger als 10.000 Abiturienten die sächsischen Schulen verlassen. Die sächsischen Hochschulen sind daher sowohl auf mehr Bewerber aus anderen Ländern, als auch auf höhere Studierendenanteile eines Jahrganges angewiesen. Es besteht also dringender Handlungsbedarf!

Die SPD-Fraktion setzt sich daher für ein chancengerechtes und gutes Studium an den sächsischen Hochschulen ein. Ein solches Studium beginnt bei der Studienorientierung sowie den jeweiligen Beratungsangeboten und endet mit einem Studienabschluss innerhalb der Regelstudienzeit. Damit dies gewährleistet werden kann, müssen die Hochschulen mit den dafür notwenigen Ressourcen ausgestattet werden. Die Hochschulen dürfen deshalb nicht weiter beschnitten und willkürlichen Sparakten der Staatsregierung ausgesetzt werden. Die jüngst von Finanzminister Unland verkündete Haushaltssperre in Höhe von 24 Millionen Euro für den Bereich des Wissenschafts- und Kunstministeriums führt genau in die falsche Richtung.
Angesichts der hohen Abbrecherquoten – nicht zuletzt in den Natur- und Ingenieurswissenschaften – braucht es eine bessere Betreuung der Studierenden. Zudem müssen die Korrekturen im Bologna-Prozess zeitnah umgesetzt  und Qualitätssicherungssysteme unter studentischer Beteiligung etabliert werden. Hierfür brauchen die Hochschulen dringend Planungssicherheit. Andernfalls werden sie keine qualitativ hochwertige Lehre und Forschung bieten können.“