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Mann: Für mehr Innovation EU-Forschungsförderung nutzen

Die Koalition hat heute den Antrag „Teilnahme des Freistaates Sachsen am Europäischen Forschungsrahmenprogramm ‚Horizont 2020‘ weiter stärken“ in den Landtag eingebracht. Dazu hat sich Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft sowie EU-Förderpolitik, wie folgt geäußert:

„Auch das kommende Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union muss weiterhin so finanzstark ausgestattet werden wie Horizont 2020“, so Holger Mann. Er verwies darauf, dass für das 8. Forschungsrahmenprogramm bis 2020 insgesamt 77 Milliarden zu Verfügung stehen. Sachsen sei derzeit an 354 Projekten mit 185,4 Millionen Euro beteiligt und belege im Bundesländervergleich Platz 6.

„Unsere sächsische Zwischenbilanz ist gut. Unser Anspruch ist eine weitere Verbesserung, damit wir Innovationsführer innerhalb der europäischen Regionen bleiben. Damit dies gelingt, geht jetzt beispielsweise die Zentrale EU Serviceeinrichtung Sachsen (ZEUSS) an den Start. Der Freistaat Sachsen unterstützt künftig so die sächsischen Hochschulen bei der wettbewerblichen Einwerbung von EU-Forschungsmitteln noch stärker.“

Mit Blick auf den Brexit schließt Mann: „Der Brexit hat Auswirkungen auf viele Lebensbereiche, aber insbesondere auch die Forschung sowie Freizügigkeit in Bezug auf den Arbeitsmarkt unserer internationalen Spitzenwissenschaftler. Demnach gibt der Brexit noch eine Vielzahl von Hausaufgaben auf, damit wir auch künftig noch von einem europäischen Forschungsraum sprechen können.“

Hintergrund: Für Maßnahmen im Rahmen der wettbewerblichen EU-Förderprogramme im Bereich Forschung und Innovation stehen im Doppelhaushalt 2017/18 insgesamt 2,6 Millionen Euro zur Verfügung. Damit wird u.a. auch die Beteiligung an Europäischen Forschungsnetzwerk (ERA-Net) und Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) sichergestellt.