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Leipziger SPD-Politiker unterstützen Kampagne „save me! – Flüchtlinge aufnehmen“. Bürgermeister setzen richtige Akzente.

Holger Mann, Leipziger Landtagsabgeordneter sowie Mitglied im Landes- und Stadtvorstand der SPD, erklärt: „Es ist eine humanitäre Notwendigkeit, Flüchtlingen in Not zu helfen. Wer unsere Verfassung ernst nimmt, muss so vor Ort praktisch handeln! Leipzig kann als internationale Stadt in Sachsen einen Beitrag zur Etablierung eines Resettlement-Programms leisten. Von daher begrüße ich die Initiative aus dem Leipziger Rathaus.“

Daniela Kolbe, Mitglied im Innenausschuss des Deutschen Bundestages und ebenfalls Patin der Kampagne ‚save me!’, zeigte sich ebenfalls hocherfreut über die Entscheidung der Verwaltungsspitze. „Die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich bisher nur sehr zurückhaltend an der Umsiedlung von Flüchtlingen, die bekanntesten Beispiele sind die Aufnahme von irakischen Flüchtlingen vor allem christlichen Glaubens und die derzeit laufenden Verfahren zur Aufnahme einiger weniger iranischer Oppositioneller. Ich finde es gut, dass nun die Stadt Leipzig deutlich macht, dass sie solche Resettlement-Programme für humanitär geboten hält.“

„Mit der Unterstützung der Kampagne durch den Stadtrat würde Leipzig einen kleinen Beitrag dazu leisten, den Menschen, die wegen Unterdrückung und Gewalt ihre Heimatländer verlassen mussten, in Leipzig die Chance auf eine neue Existenz zu geben. Ich hoffe daher, dass die Vorlage im Stadtrat eine breite fraktionsübergreifende Mehrheit bekommt“, erklärt Christopher Zenker, Stadtrat und stellvertretender Vorsitzender des SPD Stadtverbandes Leipzig.

Mann, Mitglied im Verfassungs-, Rechts- und Europaausschuss des Sächsischen Landtags, weiter: „Ich hoffe, dass sich auch weitere sächsische Städte der Initiative anschließen. Deutschland liegt bei seiner Unterstützung für die Flüchtlingsarbeit des UNHCR weit hinter seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (Platz 22 vs. Platz 4 beim Bruttoinlandsprodukt). Wer bei den Rüstungsausgaben weltweit ganz vorn steht, sollte bei der Nothilfe nicht hinterher liegen.“

Die lokale Kampagne „save me! – Flüchtlinge aufnehmen“ wurde bereits mit Beschluss des vergangenen SPD-Stadtparteitages unterstützt. Nunmehr haben Oberbürgermeister Burkhard Jung und Bürgermeister Thomas Fabian die Initiative ergriffen und werden dem Stadtrat die Unterstützung der Kampagne vorschlagen.

Weitere Informationen zur lokalen Kampagne „Save me! – Flüchtlinge aufnehmen“ erhalten Sie unter: http://www.save-me-leipzig.de/.