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Leipziger SPD-Politiker/-innen verurteilen Brandanschlag auf geplante Unterkunft für Asylsuchende in Stötteritz

Zum feigen Angriff auf die geplante Asylbewerberunterkunft in der Sommerfelder Straße erklären die Leipziger SPD-Politiker/-innen Daniela Kolbe (MdB), Constanze Krehl (MdEP), Holger Mann (MdL), Dirk Panter (MdL), Hassan Soilihi Mzé (Stadtvorsitzender), Katharina Schenk (Stadträtin), Nicole Wohlfarth (Stadträtin) und Christopher Zenker (Stadtrat):

„Wir verurteilen den Angriff auf das Schärfste. Dass ein solcher Vorfall in Leipzig passiert, beschämt uns sehr und zeigt: Auch unsere Stadt ist nicht immun gegen rechtsextreme Gewalttaten. Wir gehen davon aus, dass die Polizei entschieden handelt, um die Täter zu ermitteln und ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Dieser feige Anschlag darf nicht unwidersprochen bleiben. Wir werden jeden Tag aufs Neue deutlich machen, dass in unserer Stadt Rassismus und Menschenfeindlichkeit keinen Platz haben. Egal, ob bei Protesten gegen Legida – wie am kommenden Montag – oder im Alltag: Wir rufen alle Leipzigerinnen und Leipziger auf, rechtem Gedankengut zu widersprechen und auf die Menschen, die neu zu uns kommen, offenen Herzens zuzugehen.

Wir sind stolz auf die vielen Leipzigerinnen und Leipziger, die trotz der sehr schwierigen Umstände alles daran setzen, dass Flüchtlinge menschenwürdige Bedingungen vorfinden. Wir alle entscheiden in den kommenden Tagen, wie sich die Stimmung in unserem Land weiterentwickeln wird. Ob sich dumpfe, unmenschliche Parolen durchsetzen oder ein gutes menschliches Miteinander die Oberhand gewinnt. Wir werden weiterhin daran arbeiten, sei es durch vernünftige Kommunikation, bessere Rahmenbedingungen oder das gerade beschlossene Förderprogramm für ehrenamtliche Helfer/innen. Das konkrete Ausgestalten und Handeln vor Ort ist und bleibt aber Sache der Menschen – also von uns allen. Vor Ort werden wir als Leipzigerinnen und Leipziger alle gefragt sein, Willkommenskultur und Offenherzigkeit mit Leben zu füllen.”