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Interessante Vorschläge zur Weiterentwicklung der Exzellenzinitiative

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Der heute vorgestellte Imboden-Bericht unterstreicht erneut, dass die Exzellenzinitiative die Spitzenforschung in Deutschland gestärkt hat und so zur Sichtbarkeit wie Profilbildung beigetragen hat.

Der unterbreitete Vorschlag für eine Übergangsfinanzierung von bis zu zwei Jahren für bestehende Förderungen ist folgerichtig. So könnten sich die sächsischen Universitäten intensiv auf eine kommende Antragstellung vorbereiten und erhalten Planungssicherheit.

Den Vorschlag zur Weiterentwicklung der Exzellenzcluster teile ich. Insbesondere die Spreizung der Fördervolumen sollte in der Debatte aufgenommen werden, um somit auch kleinere Fächer oder standortübergreifende Forschungsverbünde zu berücksichtigen. Eine Verlängerung der Förderzeiträume auf acht Jahre würde zudem Planungssicherheit schaffen und ist daher begrüßenswert.

Bei der Ausgestaltung der Förderrichtlinien muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Spitzenforschung auch die Bedürfnisse von Lehre und Studium sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses berücksichtigt. Es gilt nunmehr ganzheitliche Konzepte für die Cluster zu konzipieren.

Mit dem Vorschlag einer Exzellenzprämie als neues Förderformat in Ablösung der 3. Förderlinie (Zukunftskonzepte) bleiben Sachsen alle Chancen erhalten, um auch künftig in den TOP 10 der Spitzenförderung dabei zu sein. Die Ausgestaltung und Vergabekriterien werden sicherlich in den kommenden Wochen intensiv diskutiert und ausverhandelt.

Hintergrund:

Endbericht der Internationalen Expertenkommission zur Evaluation der Exzellenzinitiative (Imboden-Kommission)