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„Gelebte Versöhnung“. Lesung und Gespräch mit Friedrich Magirius am 15. Mai

Friedrich Magirius gilt als einer der wichtigsten, aber auch umstrittensten Protagonisten der friedlichen Revolution. In seinen Lebenserinnerungen schildert er seine Jugend im Krieg, Theologiestudium und Eintritt in den Dienst der Kirche, die Zeit als Leiter der Aktion Sühnezeichen in der DDR bis hin zur Berufung als Superintendent an der Leipziger Nikolaikirche 1982, mit der sich der Beginn der montäglichen Friedensgebete und späteren Montagsdemonstrationen verbindet.

„Ich befand mich zunehmend in einem inneren Konflikt zwischen den sich anbahnenden, notwendigen politischen Veränderungen und der Loyalität zur Kirche“, schreibt Magirius und thematisiert damit auch die ständige Gratwanderung zwischen Anpassung und Aufbegehren in der DDR. Schließlich nimmt er die Jahre nach 1989/90 in den Blick, in denen er u. a. als Leipziger Stadtpräsident wirkte.

Am Montag, den 15. Mai 2017, um 18 Uhr wird Friedrich Magirius im „Jedermanns“ (Georg-Schumann-Straße 133, 04155 Leipzig) aus seiner erst kürzlich erschienenen Autobiografie vorlesen und anschließend mit mir über seine Rolle in und für Leipzig in den 1980er-Jahren, aber auch nach der Wiedervereinigung sprechen. Sie sind herzlich dazu eingeladen! Der Eintritt ist frei.

Um Anmeldung beim Bürgerbüro Holger Mann (Tel.: 0341-1248818 oder E-Mail: info@holger-mann.de) für die bessere Planung wird gebeten.