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Friedel/Mann: Lehrerausbildung in Chemnitz dauerhaft mit Modellstudiengang „Primarstufe Plus“ absichern

Sabine Friedel, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, und Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur Forderung von Kultusstaatssekretär Dr. Pfeil, an allen drei Universitätsstandorten Lehrerbildung vorzuhalten:

„Die SPD-Fraktion teilt die Auffassung von Staatssekretär Pfeil, dass an den drei Universitäten in Leipzig, Dresden und Chemnitz dauerhaft Lehrer ausgebildet werden müssen. Wir schlagen für den Chemnitzer Standort eine Weiterentwicklung des Lehramtsstudiums hin zu einer schulstufenbezogenen Ausbildung vor. Mit einer ‚Primarstufe Plus‘ –  einer Ausbildung  im Grundschulbereich mit zeitgleicher Vertiefung in einem Fach für die Sekundarstufe 1 –  könnte der regionale Bedarf an Grund- und Oberschullehrern besser befriedigt werden. Das Kultusministerium müsste nur  die rechtlichen Voraussetzungen in der Lehramtsprüfungsordnung schaffen“, erläutert die SPD-Bildungsexpertin Sabine Friedel.

Wenn es eine dauerhaften Lehrerausbildung an drei Standorten geben soll, müssen auch die nötigen Personalstellen und Finanzen zur Verfügung gestellt werden. Die in Chemnitz bislang befristeten Stellen von Professoren und Mitarbeitern müssen entfristet, also feste, höher dotierte  Dauerstellen werden“, so  SPD-Hochschulexperte Holger Mann. „Mit einem Modellstudiengang ‚Primarstufe Plus‘ würde Chemnitz als Standort für die Lehrerausbildung im übrigen ein attraktives Alleinstellungsmerkmal erhalten, das Studierende anzieht und der Region bei der zielgerichteten Deckung des Lehrerbedarfes hilft. Ein solcher Studiengang ist bildungspolitisch und ökonomisch sinnvoll.“